Baumbestattung

Eine natürliche Alternative zur traditionellen Bestattung

Eine Baumbestattung ist eine alternative Bestattungsform, bei der die Asche des Verstorbenen unter einem Baum beigesetzt wird. Im Gegensatz zur traditionellen Bestattung auf dem Friedhof erfolgt die Beisetzung in einer natürlichen Umgebung und nicht auf einem von Menschen angelegten Friedhof.

Die Urne wird dabei in der Regel in einem biologisch abbaubaren Material beigesetzt, um die Umwelt zu schonen.

Während auf einem Friedhof oft weniger Raum für Individualität und persönliche Gestaltungsmöglichkeiten bleibt, bietet eine Baumbestattung die Möglichkeit, einen besonderen Ort in der Natur auszuwählen und den Baum als symbolisches Zeichen für das Leben des Verstorbenen zu wählen.

Eine Baumbestattung ist somit eine natürliche und individuelle Alternative zur traditionellen Bestattung.

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Voraussetzungen für eine Baumbestattung

Für viele Menschen stellt die Baumbestattung eine besonders naturnahe Form der Bestattung dar. Die rechtlichen Grundlagen und Bestimmungen für Baumbestattungen in Deutschland variieren je nach Bundesland. Grundsätzlich ist eine Baumbestattung aber erlaubt, solange der gewählte Baumfriedhof die gesetzlichen Anforderungen erfüllt.

In der Regel müssen hierbei jedoch bestimmte Vorgaben eingehalten werden, wie zum Beispiel die Verwendung biologisch abbaubarer Urnen, die Einhaltung von Mindestabständen zwischen den Bäumen und der Schutz des Baumbestandes vor Schäden.

Auch die Beisetzung selbst unterliegt bestimmten Vorgaben und Bestimmungen, die je nach Bundesland unterschiedlich sein können. In der Regel muss die Beisetzung von einem Bestatter durchgeführt werden und es können auch Anforderungen an die Gestaltung und Beschriftung der Gedenktafeln bestehen.

Insgesamt ist eine Baumbestattung in Deutschland eine rechtlich anerkannte Bestattungsform, die immer mehr Menschen als Alternative zur traditionellen Bestattung auf einem Friedhof wählen.

Das schönste Denkmal, das ein Mensch bekommen kann, steht in den Herzen seiner Mitmenschen.

Albert Schweitzer

Ablauf einer Baumbestattung

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Einäscherung des Verstorbenen

Der Verstorbene wird zunächst in ein Krematorium überführt. Nach der zweiten Leichenschau wird dort die Einäscherung vorgenommen. Im Rahmen der Leichenschau wird noch einmal überprüft, ob der Totenschein korrekt ausgefüllt wurde und der Verstorbene wird erneut eindeutig identifiziert.

Überführung der Urne zum Waldfriedhof

Nach der Kremierung erfolgt die Überführung der Asche zur Grabstätte, entweder durch einen Bestatter, einem Mitarbeiter des Friedhofs oder eines Angehörigen.

Die Urnenbeisetzung erfolgt nun nicht in einem klassischen Grab wie auf dem Friedhof, sondern sie wird in der Nähe des Wurzelwerkes eines Baumes eingelassen.

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Trauerfeier

Auch bei einer Baumbestattung besteht die Möglichkeit einer Trauerfeier. Auf Wunsch können die Angehörigen im Vorfeld mit einem Trauredner oder Pfarrer die Beisetzung besprechen und die Traurede geplant werden. Aber auch eine stille Beisetzung ist möglich.

Die Trauerfeier einer Baumbestattung richtet sich nach den Wünschen des Verstorbenen oder der Angehörigen und ist etwas freier in der Ausgestaltung als eine Trauerfeier auf einem Friedhof.

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Grablegung

Die Angehörigen dürfen die Urne zum Gedenkplatz tragen. Dort erfolgt die Beisetzung durch den Förster. Er verschließt das Grab im Anschluss an die Trauerfeier. Um die Natürlichkeit des Waldes nicht zu zerstören, wird von Dekorationen am Grab abgesehen. Allerdings besteht die Möglichkeit einer Gedenktafel.

Eine Baumbestattung kann somit eine besonders einfühlsame und umweltbewusste Möglichkeit sein, Abschied von einem geliebten Menschen zu nehmen.

Häufig gestellte Fragen

Die durchschnittlichen Kosten einer Baumbestattung variieren genauso, wie bei jeder anderen Bestattungsart. Sie hängen von vielen Faktoren ab, beispielsweise der Lage der Grabstelle oder auch davon, ob es sich um einen Einzel- oder Gemeinschaftsbaum handelt. Außerdem fallen Kosten für den Bestatter, die Kremierung oder die Urne an. Nach der Beisetzung entfallen allerdings die Kosten für die Grabpflege, denn die wird in der Regel vom Verwalter des Waldfriedhofes übernommen.

Damit der Baum durch die Urne keinen Schaden nimmt, werden ausschließlich biologisch abbaubare Materialien dafür verwendet. Diese bestehen oftmals aus einem Gemisch aus Maisstärke und Flüssigholz oder nur aus Holz.

Es besteht die Möglichkeit, im Krematorium oder einer Kirche eine Trauerfeier durchzuführen. Alternativ gibt es in vielen Bestattungswäldern einen Andachtsplatz mit Sitzgelegenheiten, an dem individuelle Abschiedszeremonien durchgeführt werden können.

Grabsteine, wie auch Grabschmuck ist bei einer Baumbestattung nicht zugelassen. Dekoration, die zur Trauerfeier angebracht wurde, wird in den meisten Fällen nach einem gewissen Zeitpunkt wieder entfernt.

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